IABG, eine Studie über den Einfluss nichtmetallischer Einschlüsse in Stählen

Die IABG mbH (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft GmbH) konstruiert und baut Prüfstände für verschiedene Bereiche, wie z.B. Federn, Lenksysteme, elektrische Antriebe und Sensoren. Das Unternehmensangebot umfasst die Entwicklung, Fertigung, Installation und Wartung von Prüfständen.

Der heutige Artikel befasst sich mit einer von dem in Ottobrunn ansässigen Unternehmen durchgeführten Studie mit dem Titel "Einfluss nichtmetallischer Einschlüsse auf zulässige HCF-Bemessungskennwerte".
Im Einzelnen werden die Ergebnisse von Schwingfestigkeitsuntersuchungen unter Umlaufbiegebelastung zur Bestimmung der kritischen Einschlussgrößen in verschiedenen hochfesten Stählen diskutiert. Die entstandenen Brüche gingen von nichtmetallischen Einschlüssen aus, deren Größe, Form und Lage bestimmt und anschließend statistisch ausgewertet wurden.
Die gebräuchlichste Qualitätssicherungsmethode in der Stahlproduktion ist eine zusätzliche Bestimmung des Reinheitsgrades, die aus einer mikroskopischen Auswertung über Gefügeschliffe abgeleitet wird. Diese Methode führt zu einer deutlichen Unterschätzung der Einschlussgrößen und erwies sich damit als unzureichend für die Bestimmung relevanter Schwingfestigkeitskennwerte.
Die Autoren stellen ein auf der Bruchmechanik basierendes System vor, um zulässige Bemessungskennwerte in Abhängigkeit von der Größe der Einschlüsse zu erhalten. Dieses spezielle Verfahren nutzt die Festigkeitspotentiale des Materials optimal aus und optimiert den Qualitätssicherungsprozess, wodurch das Ausfallrisiko auch minimiert wird.
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