Additiv gefertigte Hartmetallbauteile: CERATIZIT hat Innovationspreis gewonnen

Die Bedeutung von additiven Fertigungsverfahren für Bauteile aus Kunststoff, Stahl und anderen Werkstoffen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Doch wenn es um Hartmetall geht, gab es noch nie eine Alternative zu traditionellen Verfahren wie Zerspanung, die in puncto Zuverlässigkeit und Leistung unvergleichbar waren. Zumindest bis heute. Tatsächlich kann CERATIZIT mit seinem neu entwickelten Verfahren nicht nur das gewohnte Qualitätsniveau von Pressen und Zerspanung erreichen, sondern die Fertigung auch an die strengsten Anforderungen anpassen. Die additive Fertigung von Hartmetallteilen ist die ideale Lösung für Bauteile mit geringer Stückzahl und hoher Komplexität.

„Die additive Fertigung von Hartmetallprodukten gibt uns noch mehr Flexibilität bei der Umsetzung von Kundenanforderungen und eröffnet gänzlich neue Gestaltungsmöglichkeiten, mit denen wir unseren Kunden innerhalb kürzester Zeit hochoptimierte, individuelle Lösungen anbieten können,“ behauptet Forschungsleiter Dr. Ralph Useldinger.

Da die additive Fertigung die Vorteile des 3D-Drucks und interner Geometriestudien nutzt, ermöglicht sie große Zeit- und Kosteneinsparungen bei der Entwicklung hochkomplexer Prototypen. In der Tat macht der 3D-Druck die Projektplanung und -umsetzung schneller als je zuvor, da er produktionsintensive Werkzeuge wie Matrizen überflüssig macht. Der zweite wesentliche Vorteil dieses Verfahrens ist die Gestaltungsfreiheit: Neue Strukturen und Geometrien ermöglichen einen höheren Grad an Bauteilkomplexität.

Diese bahnbrechende Innovation konnte nicht unbemerkt bleiben. Für ihr neues Verfahren zur additiven Fertigung von Wolframcarbid-Kobalt-Hartmetall hat die CERATIZIT Gruppe den Innovationspreis 2020 des Industrieverbandes FEDIL in der Kategorie Prozess gewonnen.

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